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Unser Verständnis von Bildung

Bei der Definition unseres Bildungsbegriffes haben wir uns von den Aussagen des Orientierungsplanes für Bildung von Kindern im Elementarbereich niedersächsischer Tageseinrichtungen für Kinder leiten lassen.

 

  • Jedes Kind ist von Geburt an mit allen Kräften dabei, sich die Welt anzueignen. Es ist ein geborener Lerner.
  • Es tritt mit seiner sozialen, dinglichen und kulturellen Umwelt und seiner eigenen Körperlichkeit über Sinneseindrücke und handelnde Bewegung aktiv in Verbindung.
  • Es bauen sich in seinem Gehirn auf der Grundlage der Sinneseindrücke vielschichtige innere Bilder und Vorstellungen auf.
  • Sie fügen sich im Laufe des Bildungsprozesses zu einem Weltbild zusammen.
  • Das Kind erfährt dabei, wie Dinge und Ereignisse nach Regeln funktionieren, sich wiederholen und veränderbar sind.
  • Niemand kann dem lernenden Kind die geistige Verarbeitung seiner Begegnung mit der Welt und mit sich selbst abnehmen. 
  • Das Kind ist aktiver, kompetenter Akteur seines Lebens – es ist nicht das Objekt unserer Bildungsbemühungen. 
  • Das Spielen hat eine besondere Bedeutung für die geistige Entwicklung.
  • Damit das Hineinwachsen in eine sozial und kulturell bereits geprägte Umwelt gelingt, benötigt das Kind Anleitung.
  • Kinder sind auf die positive Resonanz ihrer Bezugspersonen angewiesen.
  • Ohne sinnstiftende Kommunikation würden Kinder von der Fülle der Eindrücke überfordert.
  • Der Forschungs- und Entdeckungsdrang muss unterstützt werden.
  • Die Voraussetzung für erfolgreiches Lernen ist, dass Grundbedürfnisse (Sicherheit, Geborgenheit, Bindung an Bezugsperson usw.) erfüllt werden.

Der vorher beschriebene Bildungsbegriff soll nicht nur ein theoretisches Modell bleiben. Wir haben all unsere Aktivitäten und die Organisation unserer Arbeit darauf abgestimmt, diese Ziele anzustreben. So sollen in jedem Raum möglichst viele Lerninhalte berücksichtigt werden.